Verse 1

Heut' ist nicht wieder wie jeder Tag, das ist meine letzte Chance.

Fühl' mich auf Wasser und Brot, von dem ich nur den Rest bekomm.
Reib' mir den Schlaf aus den Augen und dreh den Beat laut.
Jedes Wort verschwendete Zeit, doch ich geb nie auf.


Kämpfe für den Traum im Studio zu sitzen, Songs zu schreiben.
Auch wenn ich alles gebe scheint es dennoch umsonst zu bleiben.

Wer bin ich verdammt nochmal, wo gehör' ich zum Teufel hin?
Kann leicht an einer Hand abzähl'n wer meine Freunde sind.


Gedanken in meinem Schädel - Tag aus, Tag ein.
Bin ein Rapper ohne ein Label und schlaflos - mag sein.
Erklär' mir bitte wie ich heute Abend noch ruhig schlafen soll.

Everyday I'm hustling, jeden Tag hab ich den Laden voll.

Schalte den Kopf aus, flieg' allein zu weit entfernten Orten.

Ohne GPS kann mich keiner auf der Erde orten.
Gleite in den Schlaf wie immer, wenn es mir zu viel wird.
Allein in der Gedankenwelt, die mich näher zu dir führt.


Chorus


Ich schlafe höchstens mit den Augen offen, wenn der Tag beginnt
und ich auf dem Weg zur Schule bin, während mich mein Kater killt.
Rote Augen, Paranoia - trinken viel und schlafen nie.

Dass ich nur einmal die Augen schließe, ja darauf warten sie. x2

Verse 2


Ich bin zu alt für den Scheiß - mehr Filmriss als Erinnerung.
Alt will man sein - zuerst - doch später wieder jung.

Gedächtnislücken überwiegen, jeden Tag das selbe Spiel.
Mir bleibt nichts als zu schreiben, was mir in die Hände fiel.


Kann nicht sagen ob dieser Tag hier heut' ein guter wird.
Die ganze Nacht nicht geschlafen - Hab geträumt, dass mein Bruder stirbt.
Warum kann ich nicht anders sein, als ich immer war?

Im Schlechtsein der Beste, das wird mir in mei'm Zimmer klar.

Welcher Tag ist heute und bin ich mit dem Hund gegang'n?

Worte voll Wut und Hass, die schnell in meinen Mund gelangen.
Reue zeige ich nie, was tu' ich Freunde und Familie an?
Die Jungs gehen randalieren, mit diesen Leuten bin ich nie gegangen!


Bin im Herzen gut, ihr Idioten habt mir nichts zu bieten.
Prioritäten falsch gesetzt, doch meine Pflichten blieben.

Alles verschwimmt mit der Zeit - muss schlafen, nicht im Koma liegen.
Doch am Lebensende ist es bei Wasser und Brot geblieben.