[Strophe 1]
Liebes Tagebuch, du weißt, es gibt so viel, das ich dir sagen will, so viel, das mich bewegt.

Liebes Tagebuch, wo fange ich an, was ich dir nur sagen kann? So hab' ich überlegt.
Mir schien seit Ewigkeiten, saß ich so vor dir, vor deinen leeren Seiten, doch die Worte fehlten mir.


[Refrain]
Und dann hab' ich mir erst mal ein' geschüttelt, und das hat mich wachgerüttelt, und schon wusste ich Bescheid.
Und dann hab' ich mir noch mal ein' geschüttelt, und so hab' ich ermittelt: Was mir fehlt ist Zärtlichkeit.


[Strophe 2]
Liebes Tagebuch, die Taktik war ein Knüller, jetzt lief Tinte aus dem Füller, und mir wurde vieles klar.

Liebes Tagebuch, jetzt konnt' ich dir erzählen, welche Sehnsüchte mich quälen. Zum Glück bist du abwaschbar.
Nur manchmal gab's Momente, da hat sich Leere breit gemacht, da war die effiziente Selbsthilfe angebracht.


[Refrain]
Und dann hab' ich mir erst mal ein' gehobelt, und dabei ausgeknobelt, warum vieles mir missrät.
Und dann hab' ich mir nochmal ein' gehobelt, und dabei laut gejodelt, voller Sensibilität.


[Bridge]
Oh Liebes Tagebuch.

So ein Tagebuch zu führen, erleichterte mich sehr, doch tief in mir konnt' ich spüren, irgendwie ist da noch mehr.

[Refrain]

Und dann hab' ich mir erst mal ein' gerieben, doch die Sehnsucht ist geblieben, und die Suche nach dem Grund.
Und dann hab' ich mir nochmal zwei gerieben. Das war' Nummer sechs und sieben, und jetzt ist's ein bisschen wund.


[Outro]
Bis morgen Liebes Tagebuch.