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DJIN lyrics : "BRIEF"

Ich war nie sicher ob es wirklich die Zeit ist
zu schreiben, um dir zu sagen wie es war
was passiert' in den Zeiten

in denen Mum und ich uns sorgten
nicht mehr wussten was los ist und bis
Dato nicht begriffen, dass ein Teil von uns tot ist.

Du bist weggegangen,
schon bevor du da warst
und anfangs dacht ich mir,

was ich wohl schlimmes getan hab
Dass ich so leiden muss,
Ich weinte bloß zwei, drei mal

Liegt wohl daran, dass es
niemals einen Abschied gab
Aber trotzdem vermiss' ich dich

Nein schlimmer, du fehlst
und auch deine Mum, sie hatte mich verlassen.
Es geht für mich noch weiter,

will ich gar nicht bestreiten.
Doch manchmal ist wie heute
Ich vermisse die Zeiten

Hätte gern mit dir gewartet, bis du kommst
und danach dich gehalten in meinem Arm.
Aber leider ist klar, dass es nicht geht und die

Entscheidung war richtig, doch ich sag es wie es ist
Tut mir Leid, ich vermiss' dich
Ich frage mich heute noch was wäre,

wär' ich älter gewesen und hätte
Geld und schon ne Wohnung, um
ne Fam zu ernähren

Was wär' gewesen, Ich und sie hätten dich
jetzt behalten, uns nie getrennt und
wären mit der Zeit gealtert

Mir ist alles noch zu viel,
darum schreib' ich es auf.
Und ich hoff du verzeihst mir meine Fehler

Du brauchst mir nichts zu sagen.
Ich weiß das selbst.
Ich hab Mum nicht gut behandelt,

warum weiß ich selbst nicht so
genau, denn ich hab sie geliebt, diese Frau
Wenn ich denke an damals, 'springt

mein Herz fast in 1000 Teile und
jedenfalls würde ich gerne mal näher sein.
Dich halten und beschützen,

einfach nur deine Nähe teilen
Mit dir spielen und spazieren.
Will so vieles erleben,

doch statt dessen kann ich immer nur die Wege betreten
die Mum und ich wählten, um zu denken an dich.
Ich liebe dich mein Kind, wo auch immer du bist

Das ist kein Abschied, aber weiß ich nicht wohin es mich führt.
Ich weiß, es kling verückt, doch ich kann innerlich spüren, dass du da bist
irgendwo. Ich glaube zwar nicht an Gott, doch irgendwas behütet dich

und hält deinen Kopf. Gibt dir die Wärme die du brauchst, das was du verdienst.
Das Leben ist ein Krieg, in den wir alle mal ziehen.
Es war sicher nicht gerecht, ihn gleich für dich zu beenden.

Ich schrieb dir einst 'nen Brief unter zitterten Händen.
Ich hoffe er kam an und du erkanntest die Worte.
Das hier ist mein zweiter. Ich fang an von vorne,

dreh mich ewig im Kreis. Nur guck doch Mama, sie weint nur
Das ist sicher jetzt kein Vorwurf, weils uns beiden ja leid tut.
Nein du hast auch nichts falsch gemacht, wie könntest du auch

Ich weiß noch wo du da warst in ihrem Bauch. Ich werds nie vergessen,
bitte find deinen Frieden. Und alles was noch bleibt, will ich dir geben.
Ein klein bisschen Liebe

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