Strophe 1:

jede U-Bahn Fahrt, ob Berlin oder Allgäu,

wo ich hinseh, an jeder Ecke n Ali Proll,
die Last auf den Schultern, auch wenn es schwer ist,
die Kilos an Übergewicht, glaube mir, ich kenne es,

meide nicht ihre Blicke, sonst kriegen sie dich,
die Fluchtreaktion in dir ist nur ein Hirngespinst,
der Dämon vor Augen, den Pein im Herzen,

im hier und jetzt, wo die Dimensionen verquert sind,
Lösungen sind schwer, abseits des Periodensystems,
redet von menschlichem Abschaum, doch habt nie WKM nackt gesehn,

Narbe wächst auf Narbe, Geschichten in Haut geschrieben,
einsame Reise, werde sogar von meinen Eltern weit gemieden,
meine Seele brennt und schreit doch nach Wärme,

doch bei jedem ein(en) tritt verglühen sie wie Sterne,
doch geschmiert mit Nutella, laufen des Argos Augen,
vertikal dem Licht hinterher wie des Selleries Stauden


Refrain:


Angst,Angst,Angst in deinem Kopf,
Grauen und Schrecken erwecken dich an diesem Ort,
Angst,Angst,Angst erfüllt dein Geist,

Grauen und Schrecken strecken dich nieder bis zu schreist

Strophe 2:


keiner sieht´s, doch die Diffusion im Hippocampus,
zerstört die Illusion in jedem Auge des Argos,

wandle schweren Schrittes in die Zeit nach der Gegenwart,
sah nur dunkle Schatten, wenn ich ein Blick auf mein Leben warf,
jedes aufkommende Gefühl wurde von Medusa geahndet,

so das es wertlos auf´m Kehricht wie mein Abitur landet,
wenn dir eine Stimme im Kopf sagt, das du nichts taugst,
erlangst du irgendwann die Weisheit, das du nichts taugst,

hoffte auf Erlösung im Dezember 2012,
doch die kalte Gesellschaft schaute blind drüber hinweg,
wollen den Abgrund nicht sehen, auf den sie zu kriechen,

doch würde meine Seele verscherbeln, damit sie mich lieben,
der Wert ihrer, ist mit Kot gleichgesetzt,
esse sie selbst, vielleicht ist der Tod weich gestimmt,

so treibe ich alleine auf nem tiefschwarzen Fluss,
während ich diesen Scheiß ziemlich Mies machen muss