Mann, es war ein langer Tag,
und ich denke darüber nach, während ich auf der Autobahn fahre
Und ich frage mich, ob ich wirklich alles versucht habe

Und weiß nicht, ob ich mir noch mehr Mühe geben sollte
Aber ich habe eine Scheiß-Angst,
dass es nicht noch so einen Tag geben wird,

Und ich gebe zu, dass ich mich nur an einem sehr dünnen Faden festhalte
Ich trete gegen den Bordstein, denn du hörtest nie
Die Worte, die du so dringend gebraucht hättest

Und ich trete gegen den Boden, denn ich gab dir nie
Den Platz, den du gebraucht hast
Ich bin so traurig, traurig

Mann, es war eine lange Nacht
Ich sitze nur hier rum und versuche nicht zurückzuschauen
Schaue immer noch die auf die Straße, auf der wir nie fuhren

Und ich frage mich, ob die, die ich wählte, die richtige ist
Aber ich habe eine Scheiß-Angst,
dass es keine andere wie diese geben wird


Kein Abschiedsbrief am Spiegel, kein Koffer steht im Flur.
Kein Mantel neben meinem und leise tickt eine Uhr.

Seit vielen langen Jahren, sind wir hier schon Zuhaus.
Nur unsre Herzen zogen, wohl eines Tages aus.


Lass mich traurig sein, fuer mich allein.
Denn die Wahrheit sehn, kann schmerzhaft sein.
Auch wenn es nicht fuer immer war, wir haben uns geliebt.

Lass mich traurig sein, ich will spuern das es mich gibt.

Kein kuscheln mehr am Abend, kein Kuss mehr auf den Mund.

Wir gehn nicht auseinander, es gibt ja keinen Grund.
Wir fuehlen uns wie Freunde und sind es ja vielleicht.
Nur keiner stellt die Frage, ob das fuers Leben reicht.


Lange dauert warten, was braucht man um zu gehn?
Ich moechte um uns weinen, und will deine Traenen sehn.


Lass mich traurig sein, fuer mich allein.
Denn die Wahrheit sehn, kann schmerzhaft sein.

Auch wenn es nicht fuer immer war, wir haben uns geliebt.
Lass mich traurig sein, ich will spuern das es mich gibt.
Lass mich traurig sein, ich will spuern das es mich gibt.


Um zu trösten sagen Freunde
mit der Zeit vergisst man

man vergisst die Stimme das Lachen,
die genaue Farbe der Haut Augen
doch genau das will man nicht

nichts will man vergessen
kein Wort keinen Blick
nicht die beiläufigste Geste

denn das Wesentliche
passiert immer nebenbei


Ich schrieb so viele Briefe
wie ein Baum im Winter Blätter verliert
und lebte wie ein Mönch

für ein Wesen das nicht hier existiert
ich gelobte so vieles
glaubte selber alles sei wahr

doch mit der Zeit ging alles
wurde austauschbar


Fang an, an die Liebe zu denken,
Niemals gedacht, das mit uns könnte enden,
Du nahmst meine Hand, und ein Traum wurde wahr,

Doch jetzt blute ich Tränen, dieses traurigen Tags,
Komm nicht mehr klar, seit dein Herz von mir ging,
Ist mein Lachen vergangen und der Schmerz in mir drin,

Denke jetzt nach, schreib die Verse so hin,
Wie ich sie jetzt fühl, denn es macht keinen Sinn,
Kein leichter Beginn, ich muss ohne dich Leben,

Denn ohne dich Baby, ist ohne Licht leben,
Nichts positiv sehen, dies ist mein Buch,
Denn nichts meines Lebens ging tiefer als du,

Habe vieles versucht, doch bin letztlich gescheitert,
Gebe nicht auf, doch komm echt nicht mehr weiter,
Stand auf der Leiter und falle herab,
Und bring die Gefühle jetzt alle aufs Blatt!


Ein trauriges Spiel, ein trauriger Tag,
Ich fühl mich leer und ich schaufle mein Grab,
Schreibe es auf, ich begreife es kaum,
Aus und vorbei, unsre Zeit war ein Traum,
Nur ein trauriges Spiel, ein trauriger Tag,

Ich fühl mich leer und ich schaufle mein Grab,
Schreibe es auf, ich begreife es kaum,
Aus und vorbei, unsre Zeit war ein Traum!