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C-REBELL-UM lyrics : "Und solange da ein Licht scheint"

Spürst du es nicht ?
Spürst du es nicht ?
Spürst du es nicht ?

Spürst du es nicht ?
Spürst du es nicht ?


Heut' ist der 7. Dezember 2007
Diese Zeilen sind für dich
Ich hab sie heute geschrieben

Ich musst huete an Dich denken
An Tupac und meine Lieben
An alle, die gestorben sind

Und an alle, die noch blieben
An solchen Tagen frag' ich mich
"Wo bin ich hergekommen ?

Wo wollt ich hin ?
Was hab ich vor ?
Und bin ich angekommen ?"

Ich sitz' alleine vor dem Fenster
Schließ' die Augen und schau raus
Denn unsere Welt sehen nur Gespenster

Wenn ich ehrlich bin, ein Graus

Und ich bitt' euch, nehmt die rosa-rote Brille ab

Denn wer die Wahrheit nicht verträgt,
der macht jetzt eh gleich schlapp
Ich sage doch nur wie es ist

Verdammt, mehr mach ich nicht
Ich halte euch den Gottverdammten Spiegel vor's Gesicht


Und ich frage diesen Spiegel
"Spieglein, Spieglein an der Wand,
Wer ist denn heute wirklich ehrlich, gut, gebildet, tolerant ?

Wer ist denn mutig, wer hat Eier, sagt die Meinung und ist stark ?
Wer denkt nicht nur an sich, hilft anderen, ist korrekt und ist autark ?
Wer macht den Mund auf, wenn es ungerecht wird und wenn was passiert ?

Wenn Menschen hungern und krepieren, erfrieren, bevor es eskaliert
Wer von uns möchte schon verzichten, damit es andern besser geht ?
Wer kann die Dummheit hier vernichten, die uns selbst im Wege steht ?

Wer draußen strebt denn noch nach Wissen, statt nach Ruhm, Macht und Geld?
Wer von uns hört auf sein Gewissen, wer ist ein Feigling, wer ein Held ?
Wer nimmt uns unsere Arroganz, gegenüber Leben und Natur ? "

Der Spiegel schaut mich traurig an
Er atmet schwer, sagt nur:




" Spürst du denn nicht, wie unser Leben zerbricht?

Wie all die Liebe stirbt auf dieser Welt?
Merkst du nicht, wieviele Menschen auch so denken
Doch sie haben aufgegeben

Einsam resigniert
" Spürst du denn nicht, wie unser Leben zerbricht?
Wie all die Liebe stirbt auf dieser Welt?

Fühlst du nicht, wieviele Menschen unglücklich sind
Weil sie nicht verstanden werden
Und weil nichts passiert?

Und ich stehe da, bin sprachlos
Und schau in den Spiegel rein
Und ich sehe eine Träne, sehe mich

Ich bin ganz klein
Sehe meine Kinderaugen
Voller Sehnsucht, Hoffnung, Kraft

Seh' ein Bündel positive Energie
Das alles schafft
Seh' mich wachsen, mich gedeihen

Voller Träume, voller Mut
Wollte diese Welt verändern
Sie sollte schöner werden

Gut!
Ich schwamm lange gegen Ströme
Ging nicht unter, war allein

Tief in mir spürte mein Herz
Es war noch stärker als der Schmerz
Doch langsam wurd' ich dann älter

Und langsam schwand sie, meine Kraft
Langsam wurd' ich auch kälter
Die Narben haben mich geschafft
"Du kannst doch eh die Welt nicht ändern!"
Haben sie gesagt und nie gerafft

Dass das der Anfang von dem Ende ist
Wenn Tatendrang erschlafft
Und jetzt steh ich vor dem Spiegel
Und der Spiegel bäumt sich auf
Er verzerrt sich, bekommt Risse

Er zerspringt
Fällt auf mich drauf
Eine kullerrunde Träne läuft durch mein Gesicht
Das Letzte, was er zu mir sagt :" Ich mag euch Menschen nicht!"


" Spürst du denn nicht, wie unser Leben zerbricht?
Wie all die Liebe stirbt auf dieser Welt?
Merkst du nicht, wieviele Menschen auch so denken
Doch sie haben aufgegeben
Einsam resigniert

" Spürst du denn nicht, wie unser Leben zerbricht?
Wie all die Liebe stirbt auf dieser Welt?
Fühlst du nicht, wieviele Menschen unglücklich sind
Weil sie nicht verstanden werden
Und weil nichts passiert?


(....)

Und ich reib' mir meine Augen
Weil es mir das Herz zerbricht
Weil ich die Worte gut verstehen kann,
Die der Spiegel zu mri spricht
Weil ich tief in mir was fühle,

Was mich aufwühlt und was sticht
Und ich schau in meine Augen
Und ich sehe dort ein Licht
Und solange da ein Licht scheint ist ein Funken Hoffnung da
Und solange dieses Licht scheint, lebe ich und bin noch da
Und solange da ein Licht scheint ist es vielleicht noch nicht zu spät
Denn das Handeln folgt dem Denken

Um das sich alles dreht

Spürst du denn nicht, wie unser Leben zerbricht?
Wie all die Liebe stirbt auf dieser Welt?
Merkst du nicht, wieviele Menschen auch so denken
Doch sie haben aufgegeben
Einsam resigniert

Spürst du denn nicht, wie unser Leben zerbricht?
Wie all die Liebe stirbt auf dieser Welt?
Fühlst du nicht, wieviele Menschen unglücklich sind
Weil sie nicht verstanden werden
Und weil nichts passiert?

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