das ist mein leben, das ist mein tagebuch
diese Zeit ist kalt, jede Nacht hab ich verflucht
schreibe es rein in ein Buch, diese zeilen für ewig

deine worte hallen in mir heute noch 'geh nicht'

du hast alles zerstört, damals an diesem einen tag

leben in einer welt, in der es zum gehen mag
der wind trägt worte per geisterhand zu den menschen
die es verletzt weil sie ihr herz verschenknten


du musst glauben an das du musst laufen bis dort
wo du einen platz findest wo sich das leben lohnt

ich weiß es, du bist niemals allein
weil ich über dich wache wie engel im schein


stolper durch clubs in rauch umhüllt
weil der rausch versinkt und mich durch schmerzen im raum bringt
falle nicht hin, jeder tag ist gleich bis

die morgendämmerung einbricht, weil ich





stolper nachts in die bahn und dann ab nach haus

ja, auch wenn ihr es nicht glaubt, so war mein leben auch
in diesem brauch ich nichts, shcreiben ist medizin
es gibt nichts zu halten, vergiss nie dein ziel


du bist da, du bist hier, du nimmst fahrt auf bis vier,
weil der schlaf dich verwirrt, bis du hass inhalierst

in einer welt, die dich ablenkt vom wesentlichen
haben wir uns verloren, ich werd dich wiederfinden


kaum ist es abend, streife ich die jacke über
laufe durch die kälte wach bis zur brücke rüber
mein atem wird staub, das laufen fällt aus

höre nur den herzschlag, taub wie im traum

versteht diese zeilen, fühlt ihr die stille im nichts?

ich lass es raus, weil sie sagen du findest das licht
glauben ist nichts, stehe jetzt vor der tür
der name ist weg, wie lang war ich nicht hier?