Part 1:

Ich freu mich auf den tag an dem wir uns wiedersehen

mein atem ist schwach, die nacht war immer wunderschön
aber du bist noch weg, der himmel war voller staub
weil ich nach den sternen griff ist die nacht jetzt so grau


und jetzt sitze ich auf dem hügel am see
weißt du noch, wir haben dort den vollmond gesehen

erinnerst du dich? 'ich fliege durch die nacht, ich wollte der junge sein'
jetzt bin ich frei, aber die lunge voller blei


ich frage menschen, ob sie dich gesehn haben - die stadt
leuchtet ohne dich nur halb, weißt du noch, ich hab gelacht
als sie sagten, du wirst nicht wiederkommen, du bist weg

aber ich werde dich suchen bis tag X - du warst mein versteck

ich geh spazieren, jeden tag auf den wegen wo wir warn

im baum hängt immernoch der drachen bei wind - mir wird warm
denn ich fühle deine nähe
und keiner kann verstehen, dass ich ohne dich nicht lebe



Part 2:


ich stell mir eine frage jetzt schon seit vielen jahren
wer ich bin, welcher weg ich glaube ich habe mich verfahren

jeder tag ist gleich in meinem leben ich wach auf
voller hass voller wut den nichts nimmt seinen lauf


raus aus der dusche, einen heißen tee trinken in der küche
und dann in die kalten straßen flüchten
ich habe dir gesagt: ich werde dich finden da draußen

doch jetzt sind sie weg deine spuren im schnee sind verlaufen

kannst du dich erinnern, wir beide waren das paar

sie zeigten mit dem finger auf uns, als wären es drei jahr'e
ich habe dich geliebt, ich habe alles getan
ich war der mann, der jeden tag deine schmerzen nahm


und jetzt, was ist jetzt passiert?
mir fallen die tränen in den schoß, als wäre der hass schon hier

aber was soll man tun, wenn die leere einem kraft nimmt
man in den tag lebt, was man wird ist erwachsen