Strophe 1:
Deine Heimatstadt, atme einmal tief ein merkst du das?
Sie hat dich klein gemacht.

Beziehungsweise fast, sie hat es oft versucht
mit ihren grauen Wänden aus Beton - jetzt hast du genug.
Von den trüben Pfützen, in denen du als Kind spieltest.

Alberne Drachen, die du laut schreiend in den Wind hieltest.
Liebesbriefe schreiben, Liebesbriefe dann zerreißen,
Herzchen auf Pinnwände teilen, Profilbilder liken.

Von der immer gleichen Scheiße, mit Exfreundinnen streiten,
Nächte auf Bänken vertreiben, bis zum Sonnenaufgang weinen.
Von dem ersten Kuss, erstes Bier, erste Kippe, erstes Wir,

erstes "Du und ich für immer", erstes "Kompliziert".

Refrain:

Du willst weg und fort, du willst weg von hier an einen anderen Ort,
es gibt nichts was dich hier noch hält - Junge lauf bis ans Ende der Welt.
Du willst es jetzt sofort, gehst deinen Weg und hältst dein Wort.

Und lässt diese graue Stadt jetzt hinter dir - doch dein Herz schlägt für immer nur hier!

Strophe 2:

Lauf davon, versuch ihr zu entkommen,
halt dich fest an deinem Glück und es wird dir genommen.
Irgendwann hältst du nicht mehr Stand, jeder Gedankengang

zieht an einem anderen Strang, verläuft letztendlich im Sand
der Zeit, deine Stadt ist alt und bleich,
deine Freundin nicht die gleiche und dir uralten allerbesten Freunde sind entzweit,

es wird Zeit für deinen Weg.
Komm und öffne deine Arme und schau wohin der Wind dich trägt.


Refrain:
Du willst weg und fort, du willst weg von hier an einen anderen Ort,
es gibt nichts was dich hier noch hält - Junge lauf bis ans Ende der Welt.

Du willst es jetzt sofort, gehst deinen Weg und hältst dein Wort.
Und lässt diese graue Stadt jetzt hinter dir - doch dein Herz schlägt für immer nur hier!