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06 JML lyrics : "Das Testament"

/Refrain:
Was ist klein, was ist groß und wer sagt das
Wie soll ich dieses Leben verstehen

Wann sehe ich wo alles hinführt
Wozu schreibe ich mein Testament


Sie waren eine Familie, dieses Elternpaar
Und ihr Sohn, der noch nicht wusste, wer er selber war
Es gab genügend Geld, doch es wär Selbstbetrug

Zu meinen, Scheine alleine seien der Welt genug
Der Junge lernt das früh, er wird dazu gezwungen
Der Tod seiner Mutter ist das Ende jedes guten Jungen

Der Vater gibt sich Mühe, sein Kind voll und ganz zu lieben
Doch der fühlt sich wie ein Küken und er hat Angst zu fliegen
Sie vertrauen sich, glauben sich, trauen sich

Immer mehr zu, nur Beziehungen zu Frauen nicht
Es gibt dem Vater Trost, zu sehen, wie sein Sohn älter wird
Dieser vermisst seine Mutter, bis er plötzlich selber stirbt

Das ist zu viel für den Vater, er war ein liebender Vater
Ja, aber Liebe hat Grenzen, wenn der Friede nie da war
Eine tragische Familie, wo nur ein Mann bleibt

Und auch dieser stirbt nach Jahren voller Einsamkeit

//Refrain


Nach der Beerdigung kamen die Verwandten dann, angerannt
?Was im Testament wohl steht?", fragen sie angespannt

In jeder Ecke, die die Schwester kennt
Suchen und suchen und suchen sie das Testament
Sie können das Versteck nicht erraten aus Unvermögen

Also teilen sie Bett, Tisch, Garten, Haus und Vermögen
Sie waren grade zufrieden von dem Gesparten zu kriegen
Da kam das Hausmädchen und sah sie im Garten so liegen

Dass sie zum Trauen kam und nicht für einen Beutezug
Zeigte schon die schlichte, schwarze Kleidung, die sie heute trug
Sie war nur da wegen dem reichen Mann

Den sie in seiner Liebe zum Sohn mit nichts vergleichen kann
Als Andenken nimmt sie nur ein Foto mit
Auf diesem kleinen Fotoschnitt sind Vater und Sohn so schick

Damit es sie immer an die 2 erinnern kann
Bringt das Mädchen dieses kleine Bild in seinem Zimmer an


//Refrain

Plötzlich fällt ein Stück Papier auf die Fliesen

Das Testament -- Der Vater hat hierauf geschrieben:
?Wer den Wunsch hat, dieses Bild zu haben, soll mein Erbe sein
Wer auch immer Du bist: Mein Reichtum werde Dein."

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